Wahlprüfstein 10 der Kehler Zeitung: Wie wollen Sie dem demografischen Wandel Rechnung tragen? Welche Angebote für Senioren wollen Sie schaffen?

15.05.2019

Wir unterstützen eine Kultur des Miteinanders.

Antje Ellen Zimpfer
Antje Ellen Zimpfer

Die demographische Entwicklung stellt uns vor zahlreiche Herausforderungen und ist deshalb auch eine Grundlage der Stadtentwicklung: Die Bedürfnisse der älteren Generation und von Menschen mit Beeinträchtigungen sind noch stärker zu beachten. Wir unterstützen eine Kultur des Miteinanders, die gegenseitige Anteilnahme und Hilfe fördert und die Anbindung an das gesellschaftliche Leben sicherstellt. 

Das Kehler Mobilitätskonzept bringt deutliche Verbesserungen, um mit Bussen Ärzte, Apotheken, Einkaufmöglichkeiten oder kulturelle Einrichtungen zu erreichen; in Barrierefreiheit muss weiter investiert werden. Für weiteren Mobilitätsbedarf sind ehrenamtlich organisierte geförderte Bürgerbusse denkbar.
Im Wohnbau können Mehrgenerationen-Häuser Möglichkeiten bieten, junge Familien und ältere Menschen unter einem Dach zu verbinden. Sie können auch wichtiger Bestandteil dabei sein, das Aussterben von Ortskernen zu verhindern und Ortsmitten wohnlich attraktiv zu gestalten.
Für die Senioren ist mit dem „Seniorenbüro“ im Stadthallengebäude ein zentraler Standort für vielfältige Aktivitäten geschaffen. Eine bessere Vernetzung mit den Ortschaften und den dortigen Angeboten kann über einen noch zu bildenden Seniorenrat angestrebt werden.

Dem steigenden Bedarf an Tagespflege- und Kurzeitpflegeplätzen muss sowohl in der Kernstadt als auch den Ortschaften Rechnung getragen werden.