CDU-Stadtverband Kehl ruft zur Unterstützung für das Kehler Klinikpersonal auf

26.03.2020

CDU-Stadtverband Kehl ruft zur Unterstützung für das Kehler Klinikpersonal auf
CDU-Stadtverband Kehl ruft zur Unterstützung für das Kehler Klinikpersonal auf

Stellungnahme zum Artikel "Schande: Krankenhaus heruntergewirtschaftet" in der Kehler Zeitung vom 26. März 2020

In dem Artikel der Kehler Zeitung vom 26.03.2020 mit der Überschrift „Schande: Krankenhaus heruntergewirtschaftet“ sieht die Kehler CDU den falschen Zeitpunkt für die Fortsetzung der Klinikdiskussion. Das Kehler Krankenhaus ist auch nicht “heruntergewirtschaftet”, wie der Eindruck erweckt wird, sondern verfügt über die notwendigen Voraussetzungen zunächst bis 2029, vielleicht aber auch darüber hinaus, Patienten bestmöglich zu versorgen. Zu fragen, wie viele Klinikbetten in Deutschland in Zukunft gebraucht werden, um solche Katastrophenlagen bewältigen zu können, ist grundsätzlich richtig.

Aber jetzt muss die aktuelle Lage im Vordergrund stehen. „Corona“ wird nachhaltig vieles verändern, möglicherweise auch Teile der Klinik-AGENDA 2030, aber nicht jetzt und heute. Alles was für den Erhalt des Kehler Krankenhauses auch nach 2029 spricht, ist dokumentiert und dem Kreistag in Stellungnahmen und Resolutionen mitgeteilt oder auch formal beantragt worden; die Kehler Gemeinde- und Kreisräte arbeiten weiterhin daran, eine stationäre Versorgung in Kehl zu erhalten.

„Engagierte Kämpfer für den Erhalt aller Krankenhäuser im Ortenaukreis", so nennt die Zeitung in ihrem Artikel die Fachärztin Jane Mündel, werden weiterhin gebraucht!

Aktuell sollten alle jedoch in den nächsten Wochen und Monaten  gemeinsam und konzentriert die Kräfte bündeln, um die Pandemie gesundheitlich aber auch gesamtgesellschaftlich und wirtschaftlich bestmöglich zu meistern.

Jede aktive Unterstützung für das Klinikpersonal ist dazu hilfreich - das Interview der Zeitung mit Frau Mündel vom 26.03. war es zum jetzigen Zeitpunkt nicht.