Frauen Union Kehl wählt neue Vorsitzende

09.09.2020

Frauen Union Kehl wählt neue Vorsitzende
Frauen Union Kehl wählt neue Vorsitzende

Evelyne Lutz löst Sabine Denz ab


Die Frauen Union Kehl hatte seine Mitglieder letzte Woche zu einer Hauptversammlung in die "Sonne" nach Neumühl eingeladen. Die Vorsitzende Sabine Denz konnte neben den Mitgliedern auch die Kreisvorsitzende der Frauen Union Ortenau, Birgit Wild-Peter, begrüßen. Zwei Themenschwerpunkte hatte diese unter Corona-Bedingungen mit den erforderlichen Mindestabständen stattfindende Versammlung: Zum einen ging es um die turnusgemäßen Neuwahlen der Vorstandsmitglieder, zum anderen war ein Bericht zur Frauen-Quote in der CDU vorgesehen.

In ihrem Rückblick ging Sabine Denz auf die Aktivitäten seit der letzten Wahlmitgliederversammlung ein. Neben viel Politik gab es auch kulturelle Veranstaltungen, bei denen auch interessierte Frauen, die kein Mitglied der Frauen Union sind, teilnahmen. So gab es Treffen mit Willi Stächele, dem Landtagsabgeordneten im Wahlkreis, Betriebsbesichtigungen in Kork und Goldscheuer sowie Führungen in Straßburg in der Synagoge und im elsässischen Museum. Im Vorfeld der letztjährigen Kommunalwahlen engagierte sich das Vorstandsteam auch bei der parteienübergreifenden Initiative FRIDA - Frauen in die Parlamente. Hier war ein Höhepunkt die Teilnahme am Festakt zu 100 Jahre Frauenwahlrecht in Stuttgart.

Die scheidende Vorsitzende Sabine Denz dankte ihren Mitstreiterinnnen mit einem Blumenpräsent. Birgit Wild-Peter würdigte die Vorsitzende für ihr Engagement, das sie zehn Jahre als Vorsitzend der Frauen Union Kehl und im Vorstand der Frauen Union Ortenau gezeigt hatte.

Bei den Neuwahlen gab es ausschließlich 100-Prozent-Ergebnisse: neue Vorsitzende ist Evelyne Lutz, Stellvertreterin Gudrun Heitz. Zu Beisitzerinnen wurden Sabine Denz, Ute Figel, Silvie Mannßhardt, Ursula Schüler und Monika Wittke gewählt.

Im Dialog der anwesenden Frauen mit der Kreisvorsitzenden Birgit Wild-Peter ging es um den von der Struktur- und Satzungskommission der CDU vorgelegten Vorschlag zu einer paritätischen Frauenquote - eine Abstimmung hierüber ist im CDU-Bundesvorstand Anfang Oktober sowie abschließend auf dem im Dezember stattfindenden Bundesparteitag vorgesehen. Der Vorschlag der Kommission sieht vor, dass die Frauenquote stufenweise angehoben werden soll. Danach soll von der Kreisverbandsebene aufwärts ab dem 01.01.2021 eine Quote von 30 Prozent für Frauen gelten, ab dem 01.01.2023 eine Quote von 40 Prozent und ab dem 01.01.2025 eine Quote von 50 Prozent. Eine ähnliche Regelung ist für die Aufstellung von Listenplätzen bei Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen vorgesehen.

Das Schlusswort hatte dann die neue Vorsitzende Evelyne Lutz; sie wünschte auch zukünftig Kontinuität im Vorstandsteam und interessante politische und kulturelle Aktivitäten innerhalb der Frauen Union.